Montag, 27. April 2009

Still Life Still


Wie man wieder einmal durch Zufall tolle Sachen findet.
z.B. eine wunderbare Freundin, einen 5€ Schein oder Musik.

Ersteres habe ich schon gefunden, zweiteres auch, danach muss ich nicht mehr suchen.
Doch der Hunger nach guter, neuer Musik entfacht jeden Tag in mir. So auch heute, als ich mir die neuen Tracks von "Burn Planetarium"angehört habe und mich mal so durch die Freundschaftsvernetzungen von ihnen geklickert habe, fand ich plötzlich und unerwartet "Still Life Still".
Außergewöhnliche Namen sprechen mich ja immer an, weshalb ich ihnen eine Chance gab. und schon der Track "Pastel" an sich hat mich gewonnen. Ohrwurm seit gut 5 Stunden.
Im Juli erscheint die EP.
Dranbleiben!

Hörproben:
"Pastel"

Donnerstag, 23. April 2009

Kyte


Wie können so junge Kerls, so wunderschöne Musik machen?

Naja, es geht jedenfalls. Kyte sind groß. Größer als vieles andere.

Formiert in Leicestershire, England, grenzen sie sich doch stark von der Popgruppen-Bewegung von jungen Bands ab. Viel reifer klingt ihre Musik.

Das selbstbetitelte Album "Kyte" strotzt nur so vor Atmosphäre.

Hören:
"Boundaries"
"Solbury Hill (Peter Gabriel Cover)"
"Sunlight"

Montag, 20. April 2009

Oh No! Oh My!


Oh No! Oh My!

Wie bitte? Was war denn da bei der Namensgebung los? Man wäre gern dabei gewesen.

Genau wie bei einem live Auftritt der 4-Köpfigen Truppe aus Austin, Texas.

Mit "Skip the Foreplay" am Anfang der Platte haben sie den besten Opener für ein Album gemacht, der je geschrieben wurde.

Gleich danach fühlt man sich in einen amerikanischen Park versetzt, mit Teich und diesem gewissen Flair wozu "Walk in the Park" als Hymne dient. Überraschend geht es dann "I love you all the time" weiter. Elektronisch und schnell.

Absolutes Sommeralbum für die schönen Stunden.

Kaufen:
"Oh No! Oh My!"

Hörproben:
"I love you all the time"
"Walk in the Park"
"Jane is Fat"

Samstag, 18. April 2009

It's a Buffalo


Nachdem ich gestern mit großer Langeweile und aus Frust über das schlechte Wetter mich durch die Weiten der Musik des Internets geklickt habe, fand ich zufällig eine Band die sich "It's a Buffalo" nennt.

Großer Name für eine Band, dacht' ich mir so, ein Büffel hat ja schon etwas mächtiges an sich, ob diese Band das erfüllen kann, vorallem wenn sie nicht einmal aus den USA kommt, sondern aus Manchester, England?

Myspace-Profil gesucht und erstmal angehört. "Seaslide" hatte mich kaum gepackt ging es doch gleich mit "Marbles" weiter. Mehr gepackt, war ich.
Großartig dachte ich mir, bei last.fm nachgeschaut ob ich den Hype verpasst habe, nur 1.519 scrobbels. Das Album sofort gekauft und es lohnt sich, absolut.
"Don't be scared" ist nicht nur wegen dem Cover auf dem Weg eines meiner Lieblinge zu werden.
It's a Buffalo gehören gehört! Mehr Plays bitte.

Let's hear:
"Marbles"
"Seaslide"
"Climb Climb"

Mittwoch, 15. April 2009

Winter Gloves


Gut, der Name passt jetzt nicht direkt zum momentanen Wetter, aber das soll hier ja keine Rolle spielen.
Mehr geht es um die Musik des Quintetts, und ja, sie sind wieder einmal mehr eine Band aus Kanada. Genau genommen aus Montreal.

Alleine wegen der Tatsache, dass Bands aus Kanada kommen, führt dazu dass sie schon ohne hören viele Pluspunkte bei mir Sammeln, wenn sie sich dann auch noch gut anhören, sind sie es definitiv wert, hier vorgestellt zu werden.

Nun zu Winter Gloves. Soundtechnisch gesehen, irgendwas zwischen Ruby Coast, Tokyo Police Club, Stars und Simian. Hört sich genauso Bunt an, wie es ist.
Der Opener vom Album "About a Girl", "Factories", beginnt schon sofort grandios. "Ouh Ah Ouh!" brennt sich sofort Ohrwurmartig in das Gedächtnis ein. Wenn dann auch noch die Gitarre abngehackt zu tönen beginnt, denkt man sich "YOOOUH, SUPERHIT!". Und liegt damit komplett richtig.
Dazu noch "Invisible" und das schon fast Shoegaze-artige "Hillside" zeugen von einem absolut gelungenem Album.

Let's hear:
"Invisible"
"Factories"
"Hillside"
"About a Girl"

Sam Roberts


Ganz kurz:
aufgewacht, Fenster aufgemacht, Sonne!
ich dachte:
Musik muss her, iTunes durchgegangen, bei S stehen geblieben. Geguckt, und: "uuuh! Sam Roberts!"

Bridge to nowhere ist meiner Meinung nach sein Prunkstück. Deshalb dieser kurze knackige Post, um das nur einmal mitgeteilt zu haben.


Hören:
"Sam Roberts - Bridge to nowhere"

Dienstag, 14. April 2009

Bombay Bicycle Club


Ich hörte sie zum ersten Mal ohne zu wissen, wer sich dahinter versteckt. "Open House" hieß das Lied, soviel wurde mir gesagt.
Meine Gedanken: "Ouh, Conor Oberst! In rockig!"

Gar nicht so wirr, der Gedanke, ähnelt die Stimme von Jack Steadman deren von Oberst doch stark.

Wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, sind auch die Mannen um Steadman verdammt Jung. Und selbstverständlich kommen sie aus London.
Frisch klingen sie. Sie waren auch Sommer '08 auf meinem Barcelona-Soundtrack, zurecht, und haben es geschafft mir Nachts im Bus noch gute Laune zu verschaffen.
Bisher wurden 2 EPs ("The boy I used to be" und "Evening/Morning") veröffentlicht, am 6. Juli '09 erscheint das Debütalbum "I had the Blues but I Shook them Loose"

Hören:
"Evening/Morning"
"Open House"
"The Hill"

The Kiss Off


Wir sind angekommen in der Musikzeit an der ich jetzt schon seit Jahren viel gefallen finde. 80s-New Wave-Post-Punk-Revival.

Ein Prunkstück für diese, naja, Stilrichtung, sind für mich ganz eindeutig The Kiss Off.
Ich suche derzeit noch nach der Zeitung in der ich sie entdeckt hatte. (Ja, verpöhnt mich ruhig, aus der Visions). In der war es wunderbar beschrieben, wie sie sich anhören.
Für mich sind die Keyboard Einflüsse so großartig, wie diese triefig schamlzigen Klänge dann doch eingebaut werden können, wodurch vor allem "Amplify" besticht, zeugt für mich von großer Kunst.

Hören:
"Something's wrong"
"Amplify"
"More news"

Sehen:
Video zu "Amplify"

Kaufen:
"The Kiss Off - Brace"

Placebo


Da sind sie wieder.
Ich muss dazu allerdings anmerken, dass ich nicht der größte Placebo Fan bin, diese manchmal mir zu theatralische Art von Molko&Olsdal lässt mir den Spaß an der Musik doch des öfteren vergehen.

Allerdings mag man dann doch die Klassiker wie "The Bitter End" ganz gerne hören und sich vom Weltschmerz und enttäuschten Gefühlen berieseln.
Jedenfalls sind sie wieder zurück, mit einem Album, das am 5. Juni '09 erscheint wird sich "Battle for the sun" nennen, genauso wie die Vorabsingle, die es kostenlos zum laden gibt. Überzeugt mich beim ersten hören nicht komplett, ich gebe dem Track aber natürlich noch ein paar Durchläufe Zeit.

Hören:
"Placebo - Battle for the Sun"

Ketch Harbour Wolves


Ja! Es gibt sie noch.
Die wahren Künstler, die ihre Kunst nicht des Geldes wegen ausüben und Millionen machen.

Man findet eine solche Band in Toronto, Kanada.
"Ketch Harbour Wolves" nennen sie sich. Beim ersten Durchlauf des Ende 2008 erschienen "Dead calm horizon" fühlt man sich stark an eine Band erinnert, deren Mitglieder aus einem Mix von diversen Rockgrößen im Musikgeschäft kommen.
So kommt es einem vor, wenn Jonathan Tyrrell seine Stimme erhebt, als würde Paul Banks zusammen mit Rod Futrille halbwegs fröhliche Musik macht, wobei letzterer den Leadgesang für sich einimmt.
Gerade in diesem Moment, in dem ich diesen Post schreibe, höre ich "Midnight dark Water". Bei Minute 2:27 hatte ich gerade das Gefühl, dass jetzt auch noch Sigur Rós mit ins Studio gekommen sind und nur mit Piano und Schlagzeug atmosphäre erzeugen um dann wieder Ketch Harbour Wolves platz zu machen.

Ein durch und durch gelungenes Album. Das ist dazu auch noch kostenlos. Worauf noch warten?

Myspace
(Anspieltipps: Gold, Midnight dark water, Words)

Sehen: Das Video zu "Words"

Laden:
"Ketch Harbour Wolves - Dead calm Horizon"

Samstag, 11. April 2009

Voxtrot




Große Neuigkeiten, kleiner Post:

Voxtrot sind wieder da!
Mit "Trepanation Party" haben sie einen kostenlosen neuen Song zur Verfügung gestellt. Man munkelt, es würden noch mehr neue Lieder geben, sprich, die Jungs sitzen an einem neuen Album.

Überraschend für mich ist der Sound. Voxtrot bewegen sich anscheinend jetzt mehr auf 80s-The Cure-Kurs. Gefällt aber sehr!

Hören:
"Trepanation Party"

The Tunics


Nunja, nicht mehr allzu neu, allerdings besser als vieles anderes.

The Tunics kommen aus London, genauer aus Croydon.
Genauso klingen sie auch, wie eben diese jungen Bands aus den Großstädten von England die sich, streng genommen, vom Sound her eigentlich alle ziemlich ähnlich sind.
Mit dieser Einstellung ging ich an The Tunics ran und wurde einmal mehr eines besseren belehrt, unbedingt dieses Klischeedenken abzulegen.
Mit diesem, ich benutze das Wort nicht so gerne (es passt allerdings perfekt), krassen Beginn von "Cost of Living" wurde mir der Hut vom Kopf gepustet. Dazu dann dieses wunderbar poppige "Shine on" und es lässt sich erahnen, dass hier eine ziemlich große Band heran wächst.

Let's hear:
"Cost of Living"
"Shine on"
"Fade out"

Let's Buy:
"Somewhere in somebody's heart"

Freitag, 10. April 2009

delphic.


Schon Anfang des Jahres hab ich mir die möglichen Hypekandidaten nach Meinung von NME.com durchgehört und einige der rund 20 Bands für gut befunden.

Die vier Bands die ich mir gemerkt habe, habe ich auf einen Zettel geschrieben einen zweiten für meine Freundin, der immernoch neben meinem Laptop liegt. Darauf geschrieben:
Magistrates
The Temper Trap
The Soft Pack
und eben jene Band namens delphic.

Ein Punkt hinter dem Bandnamen erinnert stark an Bloc Party, welch Zufall, sind doch die Mannen von Bloc Party gerade mit delphic. auf Tour.
Früher machten die 3 Jungs noch unter dem Pseudonym, "Snowfight in the City Centre" auf sich aufmerksam, jedoch orientierten und erfanden sie sich mit delphic. vollkommen neu. Elektronischer sind sie geworden. Elektronischer aber im guten Sinne. Next big thing or so?

Let's listen:
"delphic - Counterpoint"
"delphic - Doubt"

Neimo


Viel zu spät! Viel zu spät...

Nachdem ich ja erst vor kurzem den Blog wieder herausgekramt hatte, muss ich jetzt alles raufholen, was ich in den letzten Monaten, sprich dem letzten halben Jahr alles so gehört, bzw. entdeckt habe.

Ganz weit oben auf der Liste steht ganz klar Neimo. Französische Band, man könnte sagen, gemacht für Leute die dem charmanten Indiepop von Phoenix verfallen sind, diesen aber gerne noch einen tick weniger charmant, dafür brachialer haben wollen.

Ich glaube so kann man die Vier aus Frankreich gut beschrieben. Schon vor dem Release von "Moderne Incidental" am 27. Februar, konnte man das ganze Album danke MTV.de als Pre-Listening anhören.

Let's hear:
"Johnny Five"
"Lines"
"Can you call me?"

White Belt Yellow Tag


Noch immer trauere ich einer meiner Lieblingsbands, Yourcodenameis: milo hinterher.

Allerdings könnte White Belt Yellow Tag abhilfe schaffen können. Denn hinter diesem Bandnamen steckt auf jedenfall Justin Lockey, dem ehemaligen Gitarristen von YCNI:M.

Auf ihrer Myspace seite konnte man sich die EP mal als Stream anhören und ich bin erfreut, da ich nicht mit soviel Potenzial in der 4-Track-EP gerechnet hatte.

Let's Hear:
White belt Yellow tag - You're not invincible

Donnerstag, 9. April 2009

Datasette


Ich weiß gar nicht mehr, wann ich Datasette das erste mal gehört habe.
Ich glaube ich stolperte ganz simpel über sein Myspace Profil, während einer Attacke der langeweile.

Jedenfalls hat es mir die Langeweile damals sofort aus dem Kopf getrieben. Der Flash war groß, bereits beim ersten mal reinhören.

All time favourite nennt man einen solchen Künstler wohl, denn die Musik passt einfach immer.

Alleine die Tatsache das dieser Typ von meinem so geliebten "Untitled" von mein ach soviel mehr geliebten Band Interpol einen Remix gemacht hat, der es in sich hat, hat er es verdient endlich den Hype zu bekommen, der ihm auch zusteht.

Ob man jetzt betrunken nachhause kommt und die Tracks auf seinem iPod hört.
Ob man lust auf Atmosphäre zum eintauchen hat, es passt einfach immer und überall.

Deshalb komme ich zu der Quintessenz:
Mehr Datasette braucht das Land!

Let's hear:
"Minus Fourteen"
"Untitled (Remix)"

Freitag, 3. April 2009

Sommermusik?


Wer freut sich noch über die Sonne? Die warme farbenfrohe Welt, draußen vor den Fenstern? Hand hoch! Also meine war jedenfalls sofort oben. Das aufstehen am Morgen hat nun endlich wieder einen Sinn, wunderbar.

Dafür hab ich mir gedacht, man müsste die beste Musik dafür zusammensuchen und habe mir natürlich gleich eine Playlist auf meinem iPod zurecht gemacht.
Natürlich will ich auch andere an dieser Teilhaben lassen.
Also: Reinhören, genißen und raus in die Sonne.

Neimo - Lines
Phoenix - Lasso
The Pigeon Detectives - This is an emergency
The Southland - Shadow
Teddybears - Punkrocker
Phoenix - Lisztomania
Snowfight in the city Centre - No light left
New Radicals - Mother we just can't get enough

Slowlands


Slowlands. Mehr muss man eigentlich nicht schreiben.
Schon seit ungefähr 3 Jahren eine meiner absoluten Lieblingsbands mit dem wohl besten Album der letzten 15 Jahre. "Never was there a Town" besticht durch ruhige Melodien mit einer angenehm ruhigen Stimme, welche sich im Laufe des Songs zu einem Stakkato von Klangbergen auftürmt und die Anfangs so ruhige Stimme wird lauter und emotionaler und beschwingter bis alles im finalem Höhepunkt endet.
Daher für mich das wichtigste Album der indiepop Szenerie. Alleine das wundervolle Eisenstein oder das so atmosphärische Calderone laden zum träumen ein. Leider immernoch viel zu unbekannt. Irgendwann kommt ihr großer Tag, ganz sicher.

Let's hear:
Slowlands - Eisenstein
Slowlands - Venturers
Slowlands - Calderone
Slowlands - One more Fire

Mittwoch, 1. April 2009

Accidents never happen


Benannt nach einem Klassiker von Blondie aus dem Jahre 1979. Da waren Christian, Martin, Jesper und Magne noch nicht mal annähernd geboren.
Formiert zwischen Oslo und Liverpool, machen sie grandiose Musik. Vorallem diese Gitarren, die gezwungen werden müssen zu klingen haben es mir angetan. Das ganze Album, namens "Oslo Beat" regt zum Kauf an.
Daher: Unterstützen!

Listen to the music:
Accidents never happen - Rebel
Accidents never happen - New Year
Accidents never happen - It made sense Yesterday (unbedingt reinhören.)

Burn Planetarium


Bleiben wir in Kanada. Denn dort, sucht man an den richtigen Ecken, findet man einige Schätze.
So auch, Burn Planetrium. Aus dem selben Holz geschnitzt wie Ruby Coast und Konsorten. Tragen diese markanten bunten T-Shirts und verstehen es wie wenig andere, wunderbare Melodien in Lieder zu verpacken, die einem zum träumen an warem Frühlingstagen verleiten.

Let's hear:
Burn Planetarium - Frankenstein Kids
Burn Planetarium - Death! Death! Death!

Ruby Coast



Ruby Ruby Ruby Ruby! AhhAhhAhh! Denken sich jetzt sicher einige.

Daneben. Hier handelt es sich nicht um Remake von den Kaiser Chiefs, sondern mehr um eine junge aufstrebende kanadische Band.
Canadian-Indie-Schmazy-Keyboard-Riff-Musik betitelte ein Freund von mir die Musik von Ruby Coast.
Passenderweise waren die 5 auch erst vor kurzem mit Tokyo Police Club unterwegs.

Hören: Ruby Coast - More than Television
Ruby Coast - Neighbourhood

Dazu noch: Sehen.